Donnerstag, 31. Mai 2012

Hallo!
Ist es bei Euch auch so schwül?Letzte Nacht hörte es sich so an, als wäre ein Kanone neben dem Haus stationiert, so heftige Donnerschläge gab es. Als das Gewitter schwächer wurde, haben mich zahlreiche Gedanken noch lange wach gehalten. Und heute war es schon wieder so...merkwürdig schwül.

Nachdem ich den Nachmittag in der Stadt verbracht habe, sieht es jetzt gerade so aus, als würde die Schwüle gleich endlich in Regen ertränkt.
Wie schön ist doch, einen  Nachmittag (mal) ohne Männer und Kinder mit einer wunderbaren Freundin zu verleben (ja, Süße, das bist du!) mit der man über ALLES reden und schweigen kann!Fast ein wenig wie Ferien!
Der Arbeitsmarkt beschäftigt mich weiterhin, ich will euch aber nicht täglich damit langweilen...

Die Kinder haben ihre eigene Portion Schoko-Muffels (wie sie sagen) bekommen und zur Vorspeise gab es heute ein köstliche Kohlrabisuppe.
Wollt Ihr das Rezept?

Here we go:
Kohlrabicremesuppe
2 große Kohlrabi (wir naschen immer beim Schnippeln)
1 Zwiebel
Currypulver
Gemüsebrühe
1 El Pflanzenöl
Wasser
(saure Sahne, Sahne, Schmand o.ä. und Pfeffer nach Belieben)

Kohlrabi schälen und in Stifte schneiden. Öl im Topf erhitzen und die grob gewürfelte Zwiebel darin zusammen mit dem Currypulver anschwitzen. Währenddessen koche ich das Wasser schon im Wasserkocher, lösche die Zwiebeln ab, gebe die Stifte dazu und fülle dann Wasser auf, bis der "Pegel" etwas mehr als einen Finger breit über dem Gemüse steht. Gemüsebrühe je nach Wassermenge hinzufügen, Topfdeckel drauf, kochen lassen...dauert bei Kohlrabi auch nicht allzu lange!!! Dann: Pürieren!Nach belieben noch ein wenig Pfeffer dazu (ich liebe ihn frisch gemahlen). Ich serviere das ganze mit einem Klecks saure Sahne in der Tellermitte. Der Herr, von dem ich das Rezept habe, hat noch ziemlich viel Sahne dran gemacht (ist furchtbar lecker, aber überdeckt auch den Kohlrabi).

Ganz simpel, aber sooo gut! Grüße,*johanna*

Mittwoch, 30. Mai 2012

Arbeiten...

Hallo zusammen,
gestern haben wir einen neuen Erdenbürger begrüßt-das Baby unserer (jetzt wahrscheinlich ehemaligen) Babysitterin ist da! Sooo klein!!! Und süß, mal so für 2 Stunden! Ich bin aber doch froh, dass meine Kinder schon so viele Sachen selbstständig machen können. Und die schlaflosen Nächte fehlen mir auch nicht.
Wir haben natürlich jede Menge nützlicher Sachen mitgebracht und Muffins zur Stärkung. Heute habe ich den ganzen Vormittag im Internet nach potentiellen Arbeitgebern gesucht. Eine gewisse
Frustration kann ich nicht leugnen(räusper...).

Die Höhe habe ich vor zwei Wochen erlebt, als ich bei einer Arbeitsstelle anrief(vorfühlen, ob es sich lohnt, die Bewerbung zu schicken) und der Chef sagte: ' Alles wunderbar! Aber: haben Sie Kinder?' Als ich bejahte, sagte er: 'da müssen wir gar nicht mehr weiterreden. Bewerberinnen mit Kindern kommen bei uns nicht in Frage.' Ich habe aufgelegt und geheult vor Wut.

Der Arbeitsmarkt, der Erfahrung en masse verlangt, aber bitte nur ganz junge Mitarbeiter möchte, die am besten rund um die Uhr zur Verfügung stehen und das Ganze noch kostenlos...wie soll man dem gerecht werden?

Heute habe ich eine wirklich interessante Stelle entdeckt und meditiere gerade darüber, ob sie für mich in Frage kommt.Es ist eine dieser Stellen für die brotlosen Fächer, die ich studiert habe. Heißt: wahrscheinlich sind schon 20 000 Bewerbungen eingegangen, da sie deutschlandweit geschaltet ist...Andererseits: wenn man sich nicht bewirbt, hat man noch weniger Chancen ;-) So, jetzt gibt es alten Nudelsalat, überbackene Riesenchampignons und für die Fleischesser in der Familie Würstchen. Und heute Nachmittag mach' ich noch mal Muffins (die Ex-Babysitterin wollte alle behalten...das fanden die Kinder nicht so gut) Liebe Grüße, *johanna*


Montag, 28. Mai 2012

Gemeinsamkeit und Abschied

Hallo Ihr Lieben,
Gerade waren wir auf einer Überraschungs-Abschiedsparty für Bekannte, die nach Australien auswandern. Es war schön... und emotional. Merkwürdig, sich zu verabschieden und zu wissen, dass man sich "in natura" wohl nie wiedersieht...Auf dem Abschiedsbrief habe ich ein sehr passendes Gedicht ('ziehende Landschaft') von Hilde Domin geschrieben, einer Dichterin -mittlerweile verstorben- der ich einst begegnen durfte.
Weil ich heute seit Langem mal wieder in ihren Gedichten blätterte, hier eines davon:

Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft
unter den Akrobaten und Vögeln:
mein Bett auf dem Trapez des Gefühls
wie ein Nest im Wind
auf der äußersten Spitze des Zweigs.

Ich kaufe mir eine Decke aus der zartesten Wolle
der sanftgescheitelten Schafe die
im Mondlicht
wie schimmernde Wolken
über die feste Erde ziehn.

Ich schließe die Augen und hülle mich ein
in das Vlies der verläßlichen Tiere.
Ich will den Sand unter den kleinen Hufen spüren
und das Klicken des Riegels hören,
der die Stalltür am Abend schließt.

Aber ich liege in Vogelfedern, hoch ins Leere gewiegt.
Mir schwindelt. Ich schlafe nicht ein.
Meine Hand
greift nach einem Halt und findet
nur eine Rose als Stütze.
                         Hilde Domin
Diese Bekannten haben mich mit ihrer tiefen Gläubgkeit beeindruckt. Ich empfinde die Begegnung mit solchen Menschen, die völlig natürlich und offen über ihren persönlichen Glauben sprechen, sehr inspririerend,ermutigend und wohltuend.

Wem oder was fühlt Ihr Euch besonders verbunden? Ich finde es so schön, wenn man mehrere Bezugspunkte hat- es muss ja nicht nur ein Gefüge geben, dem man sich zugehörig fühlt. Wir haben unsere Familien, mit denen wir uns im Idealfall auch noch verstehen, wenn wir schon "flügge" sind (oder zu der wir eine ganz andere, neue Begegnungsart entwickeln), wir haben unsere Freunde, die zur "Wahlverwandtschaft" werden kann, weil wir uns ihnen geistig und emotional sehr nah fühlen.
Interessensgruppen, vielleicht sogar über neue Medien- Netzwerke international verknüpft, können uns begeistern und ein Gefühl der Gemeinsamkeit vermitteln.
Gerade an Pfingsten sollen wir erleben, wie der Geist uns zu einer Gemeinschaft macht.
Wie Paulus im zweiten Brief an die Philipper schrieb:
"Pfleget den gleichen Liebe-Willen;
fühlet eure Seelen innig vereint;
Seid auf en Zusammenklang eurer Gedanken bedacht!
Duldet nicht, dass eure Gemeinsamkeit durch Trennungssucht und Ehrgeiz verfälscht wird. In demütiger Bescheidenheit achte jeder den andern höher als sich selbst. Überwindet die Ich- Befangeneheit, durch die ein jeder nur sich selber sieht. Jeder strebe danach in seinem Ich offen zu sein für den anderen Menschen."

Viele liebe Grüße, *johanna*

Sonntag, 27. Mai 2012

JA sagen.

Jetzt ist mein Bruder auch kirchlich verheiratet. Es war ein grandioses Fest, anders kann man es nicht beschreiben. Das Ambiente, das Wetter, die Gäste, das Essen...

Von der Kutschfahrt nach der Kirche bis zu der Feuershow am Abend war einiges geboten.
Die Braut sah wunderschön aus, ihr hochschwangerer Bauch in einem kurzen Kleid verhüllt, geschmückt mit einigen geschickt aplizierten Perlen. Unglaublich viele helfende Hände und originelle Beiträge der Gäste, dazu strahlender Sonnenschein, Hüpfburg, Kicker und ein bezauberndes Schlösschen zum Feiern werden diesen Tag lange in Erinnerung behalten lassen. Besonders schön fand ich es, mein gesamte Familie versammelt zu sehen und die Begegnungen mit meiner Kindergärtnerin B.B. und der Künstlerin R.L., einer  Freundin der Familie, welche geradezu "zufällig" zur Hochzeit dazukamen.

Ein kleines Drama passierte meiner Tochter, die -in ihrem Alter auf einer ungünstigen Höhe- eine Kickerstange unter das Auge bekam und nun ein dickes Auge hat. Gott sei Dank ist das -buchstäblich- nicht ganz ins Auge gegangen.

Schön war, bei dieser Hochzeit -mal wieder- zu empfinden, dass die eigene Ehe eine gute Entscheidung war.
Das Programm hatte sich so verschoben, dass es -statt  'nach Acht' erst nach dem Feuerwerk um Eins zum Tanzen kam. Schade, denn da war ich schon völlig platt.

Zwischenmenschliche Beziehungen -NICHT nur in der EHE- sind immer Arbeit. Es geht um Verständnis, Kompromisse schließen, manchmal nicht "Recht-haben-müssen", Anerkennung und Kommunikation.
In diesem Sinne "Frohes Schaffen"! *johanna*

Donnerstag, 24. Mai 2012

Was ich NICHT kann:
Mich für Schuhe entscheiden, Nägel lackieren, Eurogami.
Eurogami ist Origami mit Euroscheinen. Habe mich Für das Hochzeitsgeschenk an Schwänen, Herzen und sogar Kröten probiert und bin kläglich gescheitert...Mist.
Nägellackieren: Riesensauerei! Mir ist heute mal wieder klar geworden, warum ich mich normaler-weise dagegegen oder für "beinahe unsichtbar" entscheide(schäm).

Die "Schuhfrage" ist beinahe geklärt, (Weiß) wobei bei schlechtem Wetter dieses Modell wegen offener Ferse und somit Strumpfhosenuntauglichkeit ausscheidet. Ihr seht: wieder einige menschheitsbewegende Themen, die ich hier wälze. So, jetzt pack' ich mal die Geschenke ein!
Eines davon für meine liebe Schwester, die heute Geburtstag hat! Alles, alles Gute, Schwesterherz. Ihr seht, es gibt viel zu feiern. In diesem Sinne auch Euch
ein frohes Pfingstwochenende!*johanna*










Der Nachtigall Pfingstgesang
Zu Pfingsten sang die Nachtigall,
nachdem sie Tau getrunken;
die Rose hob beim hellen Schall
das Haupt, das ihr gesunken:
>o kommt, ihr alle, trinkt und speist,
ihr Frühlingsfestgenossen
weil übers irdsche Mahl der Geist
des Herrn ist ausgegossen<
Die Himmelsjünger groß und klein
sind von der Kraft durchdrungen,
man hört sie reden insgemein
in wunderbaren Zungen
Und da ist keine Blüt' am Baum,
kein Blatt ist da so kleines,
es redet auch mit drein im Traum
als sei's voll süßen Weines.
Oh ihr Apostel, gehet aus
und predigt allen Landen
mit Säuselluft und Sturmesbraus
von Dem, der ist erstanden.
                              Friedrich Rückert

Mittwoch, 23. Mai 2012

Die perfekte Farbe

Die perfekte Farbe,

für mich ist Himbeer, finde ich. Ich hatte hier ja schon erzählt, dass ich der Hochzeit meines Bruders am Wochenende engegenfieber'. Heute morgen habe ich 'beruflich' ein schwedisches Möbelhaus auf-gesucht und dort außer Gläsern noch einen Teil des Hochzeitsgeschenkes erstanden. Heute nachmittag ging es in die Stadt- auch Geschenke kaufen (Schwester, Neffe, Hochzeit...)
Und eben auf dem Heimweg sah ich ES: ein wunderschönes Cocktailkleid in Himbeer. Der Sonnenbrand ist zwar abgeklungen, aber mein Ersatzoutfit kommt bei Weitem nicht an dieses süße Etwas heran. Die Frage, die sich jetzt noch stellt, ist die der richtigen Schuhe (in der Farbe hab' ich keine gesehen...) also greife ich auf den 'Bestand' zurück und tendiere zu schlichten weißen Pumps. Oder Scharze? Oder schwarze Ballerina?
Und beim Schmuck (außer Ohren:Perlen) schwanke ich zwischen Perlenkette oder zartrosa Koralle.
Soviel zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben ;-) !!! Durch die Hochzeit verpasse ich den  Eurovision-Song-Contest, was ich diesmal nicht bedauere, da ich ihn wohl boykottiert hätte. Aserbaidschan muss in Sachen Menschenrechte  noch sehr viel lernen. Meiner Meinung nach ist auch die Vergabe von anderen Großereignissen (WM, Olympiade etc.) in Länder wie China oder andere Staaten, die die Grundrechte der Menschen nicht respektieren, verwerflich. Noch eine Prise Politik nach all dem Rosa, hihi.          Herzliche Grüße, *johanna*


Montag, 21. Mai 2012

Sonnenbrand

Hallo Ihr Lieben,
die mehr als 8 Stunden frische Luft gestern haben gut getan. Allerdings habe ich mir einen heftigen Sonnenbrand geholt (die Kinder nicht, Mann ist sowieso schon brizzebraun... nur ich sehe aus wie eine Tomate).
Am dollsten ärgert mich der T-shirtabdruck: am Wochenende ist das "Fest des Jahres"- die Hochzeit meines Bruders- und mein geplantes Outfit (Kleid mit Spaghetti-Trägern) sieht jetzt über ungleichmäßig gefärbter Haut sehr merkwürdig aus. Habe also den halben Vormittag meinen Kleiderschrank auf den Kopf gestellt und  bin nun mit der Alternative leidlich zufrieden.

Passt auf Eure Haut auf und genießt das schöne Wetter!
Eure*johanna*

Ps:hatte Lust, heute ein schönes, leckeres Rezept hier zu posten, aber nun kündigt sich Besuch an und mir läuft die Zeit davon...vielleicht morgen?!?!?!

Samstag, 19. Mai 2012

Namaste!

Die Welt vor meinem Fenster ist ruhig-alle außer mir schauen scheinbar das Bayern München-Spiel gegen Chelsea...
Die Balkontür steht offen und trägt laue Luft herein, und man kann ganz im Moment leben.
Stolz macht mich die heutige große, internationale und friedliche Blockupy- Demonstration in Frankfurt!!!Es ist wichtig, sich für die eigenen Interessen stark zu machen, bzw. zu zeigen, dass viele mit den Machtstrukturen von Wirtschaft und Politik nicht einverstanden sind... Und ja: auch der Einzelne kann etwas bewirken!

Nein, das soll kein Politblog werden!
Habe heute eine riiiiiesige Portion Kartoffelsalat nach neuem Rezept gekocht, die wir morgen bei gutem Wetter bei einem Sportturnier meines Mannes als Proviant nutzen können. Die Kartoffeln sind etwas arg weich geworden, was soll man machen (ist mir vorher noch nie!!!passiert).Schmeckt trotzdem bombig. Würde gerne ein Foto davon posten, aber der Kartoffelsalat geniert sich :-) o-Ton: Ne, Johanna,keine Fotos bitte, ich fühle mich heute ein bisschen matschig!

In diesem Sinne: schlaft gut, dass Ihr morgen schön knackig ausseht! *jo*

Freitag, 18. Mai 2012

Gelassenheit...

Hallo Ihr  Lieben,
kennt Ihr sie auch, diese Tage, wenn man am liebsten minutenlang in ein Kissen brüllen würde? Oder Schlimmeres?
Wenn einem nichts ferner ist, als das, was man am nötigsten bräuchte, nämlich Gelassenheit ? Nun, unerfreulicher Weise ist heute für mich so ein Tag.
Wie soll man dem begegnen?
Eine Meditation wäre nicht schlecht. Oder? Aber wenn man schon so derart auf 180 ist, dann ist schon der Weg dahin, nämlich das Zur Ruhe kommen die halbe Miete....
Und- solange die Kinder wach sind, bleibt auch nicht der Raum dafür.
Also bleibt, die Zähne in einen -leider gerade durch Abwesenheit glänzenden- Schokomuffin zu schlagen, oder erste Selbst-Hilfe durch eine schöne Affirmation zu leisten.
So- ich bin jetzt 'raus' und widme mich den nächsten Minuten dem folgenden Gedanken:

DAS LEBEN IST FREUDE UND ICH BIN VON LIEBE ERFÜLLT (Louise Hay)

Licht und Liebe! *johanna*

Donnerstag, 17. Mai 2012

Bienen, Umwelt, Mitmenschen

Hallo Ihr Lieben und einen schönen Feiertag!

Was beschäftigt uns heute? Ein -leider ausgefallenes-Bienenfest bei 'unserem' Demeter- Imker, das uns letztes Jahr restlos begeisterte und einen ganz neuen Blick auf die "fleißigen Bienchen" gewinnen ließ.
Da wir nicht wussten, dass das Fest ausfällt, waren wir trotzdem kurz dort und haben die friedliche Atmosphäre genossen und das An-und Abfliegen tausender Bienen beobachtet.
Insekten und somit auch Bienen sind lebenswichtig für die Bestäubung der Pflanzen, und somit dafür, dass wir Obst und Gemüse zur Verfügung haben, was einglück auch immer mehr Städter erkennen, und zu Hobbyimkern werden oder in ihrem Garten Insektenhäuser aufstellen.

Eine einfache Weise, etwas dazu beizutragen, dass in der näheren Umgebung Bienen tätig werden, ist auf dem Balkon ein Beet mit Bienenblumen anzulegen (gibt es z.B. bei dm).
Wusstet Ihr, dass die Bienen für ein Kilo Honig die Strecke einer Erdumrundung zurücklegen? Dass es Arbeiterinnen gibt, die nur dafür da sind, die Temperatur im Bienenstock konstant zu halten? Dass die Prinzen sich nicht selbst ernähren können, keinen Stachel haben und von Stock zu Stock vagabundieren, bis sie im September als überflüssige Esser 'rausgeschmissen werden und so todgeweiht sind? Die Arbeiterinnen verbringen 3/4 ihres Lebens im Stock und lernen dann erst fliegen! In den letzten Wochen ihres Lebens sind sie dafür unablässig auf Tour.

Die gestrige Entlassung des Umweltministers gibt Anlass zum Spekulieren über den weiteren Kurs der Bundesregierung...Bin gespannt wie es weitergeht...

Der Prozessauftakt gegen den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Mladic bringt uns zu einem weiteren Herzenthema: den Menschenrechten. Das Massaker von Srebenica war eine der größten humanitären Katastrophen der letzten 20 Jahre und umso schockierender, da es unter den Augen der Blauhelme und der Weltöffentlichkeit geschah, ohne dass eingeschritten werden konnte.
Das Thema bringt uns  zurück zu Juli Zeh, die in ihrem Buch "Die Stille ist ein Geräusch" im ehemaligen Kriegsgebiet herumreist und nach Antworten sucht, nach Ursachen-Gründen-Folgen des Balkankrieges.
Über Sinn und Unsinn von Kriegen könnte ich mich stundenlang auslassen, unterlasse dies aber in diesem Rahmen und wünsche mir nur, dass man die Augen nicht verschließt vor den Begebenheiten der Welt. Eine gute Art, diesbezüglich den Horizont zu erweitern ist der Besuch der Homepage von Amnesty International :-)

Herzliche Grüße, *johanna*
Ps: meine Muttertagstulpen sind zum engültigen Verwelken umgezogen...

Mittwoch, 16. Mai 2012

Juli's Zeh

Juli's Zeh

Wie einige von Euch wissen, schreibe ich gerade an meinem ersten Roman, in den letzten Wochen sogar recht erfolgreich. Um mich insprieren zu lassen, wie etablierte Schriftsteller der Deutschen Gegenwart schreiben, habe ich mich "querbeet" durchgelesen.
Geradezu umgehauen hat mich die Juli Zeh. Ihre Bücher haben mich -titelmäßig- erst gar nicht angesprochen, aber als ich einmal begonnen hatte zu lesen, war ich angefixt:
Ihre Umschreibungskunst und ihre Metaphern kennen kein Limit! Neidisch schwelge ich in ihren Wortkompositionen, denn anders kann man manchmal ihre Verwendung gewisser Bilder, die man so im Kopf noch nicht zusammen bekommen hat, nicht nennen.

Spaghetti mit karamellisierten Tomaten, Ruccola und Sonnenblumenkernen

Das Rezept meines köstlichen Mittagessens möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Spaghetti (oder Linguine) nach Packungsanweisung zubereiten. Währenddessen die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne erhitzen, bis sie Röstaromen entwickeln, dann aus der Pfanne nehmen. Ruccola und die Tomaten waschen. Den Ruccola trockenschleudern, die Tomaten in Würfel schneiden oder bei Kirschtomaten halbieren. In der Pfanne einen Klecks Butter schmelzen lassen und etwas Zucker hineingeben. Wenn der Zucker sich aufgelöst hat, die Tomaten dazu und ankaramellisieren. Die Tomaten vorsichtig wenden, den Ruccola dazu, alles etwas 'im eigenen Saft' schmoren lassen. Der Ruccola sollte ein wenig matschig aussehen, aber nicht völlig zerfallen. So gibt er sein nussiges Aroma ab, das sich perfekt mit den Kernen (etwas edler:Pinienkerne) ergänzt.

Guten Appetit!

Wetterchaos im Mai

Innerhalb weniger Tage hat das Wetter eine komplette Kehrtwende gemacht. Letzte Woche war es um die 30 o C, warm, heute sind es nur regnerische 6 o C. Meine liebe Amaryllis, die ich schon mindestens 3 Jahre habe, verträgt das gar nicht gut.  Dabei freue ich mich besonders darüber dass sie blüht, da sie zur üblichen Blüte- Zeit (an Weihnachten) aussah, als würde sie eingehen.

Heute werde ich ein neues Rezept ausprobieren: Linguine mit karamellisierten Kirschtomaten und gerösteten Sonnenblumenkernen an lauwarmem Ruccola. Bin gespannt, was dabei herauskommt.

Dienstag, 15. Mai 2012

im Urbeginne war das Wort

Inspiriert von den schönenBlogs, die ich in letzter Zeit gelesen habe, möchte ich nun auch "mitmischen".
In meinem Blog will ich über die schönen und schwierigen Momente des Lebens berichten, über die Wunder des Alltags, die Dinge, die ihn versüßen, aber auch über die Sachen, die ich bestürzend finde.

zur Begrüßung eines meiner Lieblingszitate:

FANGE NIE AN AUFZUHÖREN; HÖRE NIE AUF ANZUFANGEN!!!